Gestaltung von Gärten und Grünanlagen
Bei der Gestaltung von Gärten und Grünanlagen beziehe ich den gesamten vom Standort des Betrachters sichtbaren Raum ein und berücksichtige die kompositorische Wirkung aller Bestandteile einschließlich der zu erwartenden Entwicklung der Pflanzen in ihrer räumlichen Wirkung. Bei der Auswahl und Anordnung der Pflanzen stimme ich diese auf die vorhandenen Materialien, Oberflächen, Strukturen und Farben des Vorder- und Hintergrundes ab.
Die praktische Umsetzbarkeit des Gewünschten behalte ich aus Sicht des Gärtners stets im Blick. Die Kunst besteht darin, genau die Pflanzen auszuwählen, die mit den speziellen Bedingungen des Standortes zurechtkommen und zugleich in der Lage sind, das Gestaltungs- und Begrünungsziel zu erfüllen. Je besser diese Auswahl gelingt, desto geringer ist der Aufwand für die Bodenvorbereitung, die Pflanzung und die laufende Pflege.
Dazu kommt der zeitliche Aspekt. Ich berücksichtige die voraussichtlich zu erwartende Entwicklung der Pflanzen in der Zukunft und die damit verbundenen Pflegearbeiten.
Gärtnerische Arbeiten
Hierbei achte ich besonders auf eine handwerklich sorgfältige Arbeit. Dazu gehört, die jeweiligen Handgriffe zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Reihenfolge auszuführen. Dies ist für das Gedeihen der Pflanzen entscheidend.
Bei Pflanzarbeiten lege ich größten Wert auf die Vorbereitung und Lockerung des Bodens, da sich alle oberirdischen und damit sichtbaren Pflanzenteile nur so entwickeln können, wie es die Wurzel ermöglicht.
Schulungen, Seminare und Vorträge zum Schnitt von Obst- und Ziergehölzen
In meinen Schulungen, Seminaren und Vorträgen achte ich darauf, die für die Teilnehmer wesentlichen Inhalte anwendbar und so verständlich wie möglich zu vermitteln. Angesichts der Fülle an verfügbaren Informationen, geht es mir um die Konzentration auf das Wesentliche.
Die botanischen Grundlagen des Wachstums, des Kronenaufbaus und der Reaktion auf Schnittmaßnahmen bei Obst- und Ziergehölzen sind weitestgehend ähnlich. Doch die Zielstellungen, warum geschnitten wird, unterscheiden sich und führen zu grundlegend unterschiedlichen Schnittarten.
Bei Ziergehölzen geht es vorrangig um die Ästhetik der Kronenform, eine schöne Blüte und ggf. auch den Fruchtschmuck. Hecken sollen möglichst in Form bleiben und gleichmäßig dicht sein. Bäume im öffentlichen Raum und insbesondere im Straßenbegleitgrün müssen besondere Anforderungen an die Verkehrssicherheit und das Lichtraumprofil erfüllen.
Bei Obstgehölzen geht es um den Ertrag und die Fruchtqualität. Bei der Vermittlung dieses Wissens beziehe ich mich als wesentliche fachliche Grundlage auf die von Fritz-Georg Zahn entwickelte Schnittmethode der „Stärkenbezogenen Baumbehandlung“. Sie berücksichtigt die natürliche Ordnung des Kronenaufbaus von Obstbäumen.
